Name: Kirinya
Volk: Haradrim (nun aber Reiterin Rohans)
Alter: 26 Winter
Augen: Grün
Haare: Dunkel braun, reichen ihr bis zur Hüfte
Körper: Normale Kriegerische Statur
Kleidung: Bequeme o.O
Charakter: biestig, hinterhältig, doch in ihr haust noch eine andere seite, welche sie aber gekonnt versteckt
Wohnort: Rohan
Aufgaben: Haradrim Seite: Vernichtung des Menschlichen Volkes , Rohans Seite: Reiterin und Kriegerin
Beziehungen: (ja wie nenn ich das jetzt) Zukünftige von Èomer
Story: Es war doch nur ein Schalk..
Diese Worte, sollten sie schon allein für sich sprechen? Reichten diese aus, das leben des Jungen Ding zu beschreiben? Für sie, Kirinya, ja, da reichten sie aus. Doch würde ein aussenstehender diese verstehen? Für wahr, nein, er müsste dies sagen, doch, lasst uns nun tiefer in diese Geschichte gehen, die wohl nicht wirklich, rosig war, wie manch einer sagen würde, und es auch tat.
An einem Tage, wir wissen es nicht genau, welches Jahr man schrieb, oder gar welchen Tage, schien nichts anderes geschehen zu sein, als diese Geburt. Sie war nichts großes, wurde nicht gefeiert wie in manch anderen Teilen dieses Landes, nein, sie wurde gar betrauert. Doch, vll fragt ihr euch von welchem Teile wir sprechen, von welchen Menschen? Nun, das wird euch dieser Schriftführer hier mitteilen zum gegeben anlass. Doch nun weiter in der Geschichte.
Als das Kind, ein Mädchen war es, das Licht der Welt erblickte, war doch die Mutter froh das es gesund war, der Vater, nunja, nicht wirklich angetan, wünschte er sich doch einen Sohn, einen nachkommen, was sollter er mit einer, wie nannte er es so freundlich, Dirne wie deren Mutter. Und kaum war das Kind wenige Minuten auf der Welt, so musste es da schon erleben, wie zerstritten die Eltern waren, doch danken wir dem der dies so bestimmt hatte, es bekam es noch nicht mit. Aber dies sollte auch nicht das letzte mal sein.
Als Kirinya langsam heran wuchs, man konnte ja nichts wirklich beschleunigen, vergingen einige Jahre. Für manche schon viele, für anderen, nur ein Augenblicke, und um dies in Worte zu fassen: Es hatte genau Fünf mal geschneit, und fünf mal schien die Sonne Monate lang. Kirinya war ein aufgewecktes und hübsches Mädchen geworden, welches zwar die Welt noch nicht verstand, aber diese dennoch spannend fand, und alles musste inspiziert werden: Die Käfer unter einem Stein, ob diese wohl schmeckten? Nun die Frage erübrigte sich schnell, es wurde einfach getestet. Doch eines verstand sie nie: Warum verkleidete sich ihr geliebter Vater immer, und verschwand immer für eine Weile, und als er wieder war, streiteten er und die Mutter so. Wie konnte das Kind wissen, das der Vater ein Südländer war? Für das junge Ding waren doch alle gleich, nun, die die sie kannte, und dies waren nur die Haradrim. Sie hörte zwar abends von ihrer Mutter Geschichten über andere Wesen, welche die Schönheit des Lichtes inne führten, welche so klein waren wie das Junge Mädchen und weit weit fort wohnten, von wesen ebenso kleiner als die Menschen welche im Berge hausten, und von anderen, welche so nah bei ihr wohnten. Und diese Wesen, waren die, wessen Geschichten dann immer kamen, wenn die kleinen nicht schlafen wollten. So nun husch, ins bettchen, sonst fressen dich die Orkse.. Sagten die Mütter immer, und es half auch.
Doch wurden unter den Kindern auch immer spiele getrieben: Einige Spielten die Orkse, wie sahen diese überhaupt aus, und andere die Tapferen krieger welche diese zu vernichten versuchten. Und hier wollten wir hin, denn hier wendete sich das Blatt für das Mädchen.
Nun waren seit ihrer Geburt 12 mal der schnee vergangen und 12 mal die Sonne, doch dieses Spiel war immer noch präsent. Nun, war sie jedoch in einem Alter wo sie das Orksen, wie die Kinder es nannten, ablegen konnte, und selbst Krieger spielen durften. Mit stöckern bewaffnet jagten sie diese, und schlugen die Stöcke gegen die Beine der kleineren. Doch, kämpften die Krieger wirklich mit Stöcken? Kirinya war nicht der ansicht, und wollte somit eine richtige Waffe haben, wie die anderen. Wenn sie fragen würde, so würde dies wohl nur wieder in einem Streit enden. So stipizte sie eines Nacht, den Kurzbogen des Vaters, er benutzte diesen eh nie, und ebenso einen Köcher mit Pfeilen, oh schwer war dieser.
Am nächsten Tag am Fluß, wo sie immer spielten, präsentierte sie Stolz die Waffe und wurde damit ebenso schnell zur Führerin der Krieger gewählt. Als das Spiel los ging, rannten die 'Orkse' herum und Kirinya spannte einen Pfeil auf den Boden - schoss - daneben. Sie hatte nichtmal etwas getroffen, und dies ließ ihr ein knurren entfahren. Doch lang blieb dieses nicht, sie spannte einen weiteren Pfeil auf, schoss und traff eines der Kinder in den Rücken. Als dieses zu boden fiel, war der Jubel bei den 'Kriegern' groß. Kirinya rannte zu dem kleinen Jungen, er war nicht älter als 3 Winter, und stubbste ihn mit der Faust an. " Los Ork, du bist nun mein gefangener. " Doch der Junge erwiederte nichts, lag regungslos da. Kirinya krauste die Stirn und stieß ihn nochmals an, wieder keine Regung. Langsam fand sie dieses Spiel doof, und ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Immer und immer wieder zerrte sie an der Hand des Jungen, am arm, an seinem hemde, doch immer noch keine Regung. Ein anderes Mädchen, wenige Winter jünger als Kirinya, zupfte dieser an den Schwarzen haare und wies auf den Pfeil in dem Rücken des Junge, ehe sie leise plapperte ' Schau mal. Putt und Dreckig. Rot nicht gut, sagt Mama immer, rot geht schwer heraus.' Kirinya wollte dieses Mädchen einfach schlagen, was kümmerte sie es, ob rote farbe oder was immer es war aus der Kleidung gewaschen werden konnte oder nicht. Sie hatte eh keine Lust mehr, warf den Kurzbogen hin und stampfte davon, mit einem 'Mit euch Spiel ich nicht mehr'.
Am Abend, saßen die Eltern stumm um das kleine Feuer, welches wohl dazu diente die Familie irgendwie doch etwas zusammen zu halten. Die Suppe wurde gelöffelt, das Wasser getrunken, und noch immer herrschte Stille. Kirinya blickte erst ihren Vater an, dann ihre Mutter, warum sagte sie nichts, hauste es in ihrem Kopf. Dann wurde die stille zerbrochen vom Bersten des Holztellers, welcher mit beiden Händen am rand festgehalten auf den Boden gehauen wurde. Der Vater wand sich an seine Tochter, und schien wirklich mit seiner inneren Ruhe zu Kämpfen. 'H-Hast du meinen Bogen genommen?' Sich wirklich keiner Schuld bewusst, nickte das Kind, und malte sich aus, das ihr Vater nun stolz sein würde, das sie wohl auch bald eine Kriegerin sein würde. Der Vater jedoch, biss nur die Zähne aufeinander und schloß die Augen, die Mutter legte die Hand vor den Munde und schluchzte. 'Hast du damit geschossen? " Wieder nickte das kind ehe es los plapperte. ' Ja, und ich habe einen Ork getroffen beim spielen. Aber der.. ' Sie gab ein 'prf' von sich und kaute weiter auf dem Brot herum. Die Eltern standen auf und gingen fort, und wieder verstand Kirinya nicht, was dies alles zu bedeuten hatte, konnte nur Kopf schütteln und aß den halben Laibbrot weiter.
Doch die stille wurde von einem Schrei ihrer seits zerrissen als sie unsanft an Oberarm hoch gezogen wurde. Sie konnte nichtmal realisieren wer das war, als sie schon über das Feld was als Lager diente gezogen wurde. Mehrmals knickte sie mit dem Fuß um, und die Schmerzen trieben ihr die Tränen in die Augen. Doch die erlösung des schleifens war nur ein unsanfter wurf auf den Boden, wo sich nun die Stopfel des feldes in das Junge fleisch bohrten. Und vor ihr lag der Junge, noch immer mit dem Gesicht auf den Boden, und dem Pfeil im Rücken. Gar unberührt versuchte Kirinya aufzustehen, doch schien einer der Füße dies nicht gut zu heißen so das sie doch lieber auf dem Boden blieb. Sie sah hoch zu ihrem Vater welcher irgendetwas murmelte von ' Der Junge ist Tod '. Sicher sie hätte antworten können das er tod war, doch anstatt sprach sie nur ' Es war doch nur ein Schalk ' Doch selbst da empfand sie noch immer keine Reue und konnte nur lächeln. War dies vll der Fatale Fehler? Schien diese Geste die Wut, den Hass und vorallem den Misstrauen des Volkes auf das junge Mädchen lenken? Nun, ihr Volk war Mörderisch doch niemals würden sie es gut heißen wenn einer ihres Volkes sterben würde. Nicht durch die hand eines Jungen Mädchens. So musst die Mutter Kirinya schweren herzens gehen lassen, und der Vater verbannte das Mädchen aus dem Lager.
Nun Stand sie alleine dort. Nur die Kleidung an ihrem Leibe, mitten in der Einöde ihres Landes. Und als leide der Himmel mit ihr, begann es zu regnen. Schier nicht enden wollend. So setzte sich das Mädchen in bewegung, doch wohin, sie wusste es selbst nicht, ihre füße schienen ein eigenes leben zu haben oder einen festen nicht erschüttlichen Willen.
Tag um Tag verging, sie beobachtete die Sonne bei ihrem Lauf, aber das Land schien gleich zu bleiben. Einöde. Tag für Tag, schien der Wille weiter zu laufen zu nichte gemacht zu werden. Und das wenige wasser was sie fand, reichte nicht wirklich aus sie bei Kräften zu halten. Doch, als hätten die welche ihr Leben bestimmt hatten, noch nicht beschlossen das dies nun das Ende war, wurde sie von einer Scharr Reiter gefunden, Ostlingen. Sie nahmen das Kind, welches ihren so ähnlich sah mit sich, bis diese in ihrem Lager ankamen. Ein Kinderloses Weib, welche ihren Gatter verlor und in tiefster Trauer keinen neuen an sich ran ließ, kümmerte sich sofort begierig um das Kind. Wusch es, gab Kirinya was zu trinken und zu speißen, und hörte sich das geschichte des Mädchens an. Anscheind kannten diese Leute ihre Eltern nicht, zwar, hätten sie ebenso gehandhabt aber nicht bei einem Kind, doch war die anscheid der Glückstag der Frau, und des Kindes. So wurde beschlossen das Kirinya bei diesen bleiben konnten, und alles schien perfekt.
Die Frau führte das Mädchen in die Sitten und Bräuche der Ostlinge ein, zeigte er auf wem sie hören müsse, und wann sie sich verstecken musste wie die anderen Kinder. Und so kam es auch das sie mit den Jahren ebenso das Schwert kennen lernte.
Zu erst, was es ein Gegenstand den sie zu oft auf ihrer haut spürrte, welcher die weiche haut zerschnitt und den roten Sud hervor quillen ließ. Doch, man lernte den Schmerz, nicht zu lieben, aber diesen zu seinem nutzen zu führen. Der Schmerz ließ einen wissen das man lebte, das man nicht nur wandelte wie ein Wesen was gar schon tod war. Jeh öfter sie zu der Klinge griff, jeh schneller verlor sie dessen furcht vor diesem, und schnell wurde es mehr ein Freund als Feind. Doch wirklich umgehen konnte sie mit diesem noch nicht.
Jahr um Jahr, Tag um Tag übte sie mehr. Ob nun die Nacht herein brach, oder diese zu ende ging. Der Schlaf war fast nebensächlich, aber die realität holte sie bald wieder, als er erschöpft einige Tage durch schlief. Doch wurde sie besser, und bald wurde die Klinge eine verlängerung des Armes, und das Junge Mädchen wuchs zu einer Jungen Frau heran. Eine Frau die nur eins im Sinn hatte: Rache.
So kam der Ringkrieg fast wie gerufen, überall scharrten sich die Völker zusammen, und führten krieg. So auch die Ostlinge. Doch wollte sie unter keiner befehlsgewalt stehen und verließ diesen Trupp, schweren herzens, hatte sie die Frau, ihre ZiehMutter doch stark ins Herz geschlossen. Nur mit einer Klinge etwas Proviant und einem Ross machte sie sich auf den Weg gen Westen. Irgendwo würde sie einen Platz finden, und sollte sie nur wieder etwas spielen, denn dieses konnte sie gut.
Kirinya ist durch und durch eine Haradrim: Verstohlen, verlogen und vorallem Blutgierig. So war es ihr egal wer vor ihrer Klinge stand, hautpsache sie würde den Warme sud über ihre Haut fließen spürren, nicht ihren, den des anderen. Und doch, stand die vor jemanden der ihr nutze haben könnte, war sie einfach eine Frau, welche mit Herzenslust an der Sache war, doch ob man ihr trauen konnte, nun das stand wo anders geschrieben. Und jeder müsste wohl dies selbst heraus finden.
~Im Everything you never Gonna be~